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Es werden Posts vom August, 2014 angezeigt.
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Reisetipp Seoul Insadong & Bukchon Hanok Village Vielen als Touristenspot verschrien, hat sich Insadong mit seinen Boutiquen, Galerien und Läden, die Kunsthandwerk feilbieten, einen eigenständigen Charakter bewahrt. Auch wenn sich hier Touristen tummeln, kommen die Koreaner selbst immer noch gerne, um die Atmosphäre zu genießen und sich in den Cafés, Teehäusern und Restaurants der Seitenstraßen zu treffen. Eine Besonderheit  ist die  Samchig-gil. Obwohl die Bezeichnung „gil“ auf eine kleine Straße hinweist, handelt es sich um eine Aneinanderreihung von kleinen Boutiquen der besonderen Art: Um den rechteckigen Innenhof schraubt sich eine leicht ansteigende Rampe über drei Stockwerke empor. Vor den Läden flanieren die Schau -  und Kauflustigen auf der  zum Innenhof hin durch ein Geländer gesicherten Schräge .  I m dritten Obergeschoss gibt es ein Café mit besonderer Atmosphäre, welches über Holzplanken betreten wird. Der  Keller des Gebäudes beherbergt weitere
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Reisetipp Haslla Museum Hotel Das Haslla Museum Hotel ist schon von weitem zu erkennen. Es wirkt wie zwei von Riesen in die Bergflanke über dem Meer gesetzte rubic cubes, ein Gebäude in Würfelform mit farbigen Fassadenelementen. D er Hotelbereich thront auf einem Betonkonstrukt, welches die Ausstellungsräume beherbergt. Die Auffahrt zum Hotel führt direkt unter den Würfeln hindurch, durch einen Einschnitt im Museumsbereich. Oberhalb des Hotels findet sich ein ausgedehnter Skulpturengarten.  Der erste Abschnitt besteht aus einem verwilderten Waldstück, durch das sich ein schmaler Pfad schlängelt. Beiderseits sind in die Landschaft eingepasste, menschliche und tierische Figuren aus natürlichen Materialien zu sehen. Insbesondere die in Lebensgröße gehaltenen menschlichen Leiber wirken in der Dämmerung unheimlich. Sie sind mit Schlamm und Moos bedeckt und haben etwas zombiehaftes an sich.  Der Museumsbereich erstreckt sich unter dem Hotel über mehrer
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3. Leseprobe September 1973 - Aerodynami sches Institut Daejeon Die große Versuchshalle war erfüllt von einem tosenden Lärm. Es hörte sich an, als ob ein Taifun über das Institut hinwegfegen würde. Der mächtige Impellerantrieb des Windkanals lief auf vollen Touren und schickte einen gleichmäßigen Luftstrom durch die Anlage. Vor der eigentlichen Versuchsstrecke verengte sich die Luftführung und erhöhte so noch einmal die Strömungsgeschwindigkeit. Gerade war ein Techniker dabei, die Kräfte an einem kleinen Modell zu vermessen. Dies geschah durch Federwaagen, an denen die Nachbildung des offenen, zweisitzigen Flugzeugs im Windkanal aufgehängt war. „Das Ding kann nie geflogen sein,“ erklärte der Techniker seinem Chef. Er musste schreien, um sich bei dem Lärm in der Halle verständlich zu machen. „Das Tragflächenprofil ist in Ordnung. Aber der Schwerpunkt stimmt nicht. Die Maschine würde sich im freien Flug sofort auf die Nase stellen und nach vorn abkippen. Wir haben das M
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Reisetipp Goanag-san Nationalpark Seoul Das Bergwandern ist in Korea ein Volkssport. Versteckt in den Bergen in und um Seoul gibt es zahlreiche Tempel, die sich als Tagesziele eignen. Empfehlenswert ist ein Besuch des Yonju dae-sa Tempels (sa=Tempel) im Goanag-san Nationalpark (san=Berg).Im Haupttempel auf etwa 400m NN gibt es von 12-14 Uhr ein einfaches, aber scharfes koreanisches Mittagessen. Dafür sollte eine Spende von 1000-2000 Won (um 1 Euro) in eine Box vor der Essensausgabe geworfen werden. Koreanische Sprachkenntnisse sind dabei nicht erforderlich. Für den Aufstieg sind etwa anderthalb Stunden zu veranschlagen. Einer der Außentempel klebt wie ein Adlernest am Fels, etwa 100m über den Hauptgebäuden. Die bunten Lampions sind zu Ehren von Budhas Geburtstag angebracht. Dieser wird nach dem Mondkalender berechnet. Erreichen lässt sich der Goanag-san Nat ionalpark mit der U-Bahnlinie 4, Ausgang 7 der Station 438.
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4. Leseprobe Juni 2017 - Science Museum Seoul Martin Bartel hatte gerade seinen Begleiter aus den Augen verloren, als sein Blick an einer imponierenden Konstruktion hängenblieb. Was dort im ersten Stock des Seouler Science Museums als Nachbau in Originalgröße unter der hohen Decke schwebte, sah aus wie eines der ersten Motorflugzeuge. Allerdings fehlte der Antrieb. Seine Neugierde wuchs, als er die Informationstafel mit der Beschreibung musterte. Unter einem längeren koreanischen Text fanden sich auch zwei erstaunliche Sätze in Englisch: Flugmaschine, entwickelt und gebaut von Jeong Pyeongju im Jahr 1 59 0. Ein in der Neuzeit durchgeführter Versuch hat die Flugfähigkeit des Designs bestätigt Martin fühlte, wie er trotz der Wärme in den Museumsräumen eine Gänsehaut bekam. Wenn die Information auf der Tafel vor ihm korrekt war, hatten die Koreaner während der frühen Joseon Dynastie schon über das Wissen verfügt, um bemannte Flugzeuge zu bauen. Etwas weiter im hinte